E1 Energiemanagement gewinnt Energy-Efficiency-Award 2021

Nürnberg - Der Nürnberger Energiedienstleister E1 Energiemanagement wurde von der Deutschen Energie-Agentur (dena) mit dem Energy-Efficiency-Award 2021 ausgezeichnet! E1 überzeugte in der Kategorie: „Gemeinsam mehr erreichen! Energiedienstleistungen als Enabler der Energiewende“ mit einem Energiespar-Contracting-Projekt, das erfolgreich im baden-württembergischen Meißenheim umgesetzt wurde.

Seit 2007 verleiht die Deutsche Energie-Agentur (dena) den Energy-Efficiency-Award an private und öffentliche Unternehmen, die überzeugende Erfolge bei der Steigerung der Energieeffizienz erzielt haben. Die Auszeichnung wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert. Am 8. November 2021 wurden die Gewinner in vier Kategorien im Rahmeneiner feierlichen Preisverleihung auf dem dena-Energiewende-Kongress im Berlin Congress Center ausgezeichnet.

„Der Energy Efficiency Award prämiert Vorreiter der Energiewende“, erläutert Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung: „Mit ihren innovativen Produktionsverfahren und nachhaltigen Geschäftsmodellen können sie als richtungsweisende Beispiele und Wachstumstreiber auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft fungieren.“

E1 Energiemanagement gehört zu den führenden Anbietern für Energiedienstleistungen in Deutschland und realisiert seit vielen Jahren erfolgreich Energiespar- und Energieliefer-Contracting-Projekte sowie Energieeffizienzmaßnahmen für öffentliche Unternehmungen, Wohnbauträger, Kommunen und Industriekunden im gesamten Bundesgebiet.Im Rahmen des Projekts, das von der Klimaschutz- und Energieagentur des Landes Baden-Württemberg und dem Freiburger Ingenieurbüro endura begleitet wurde, wurden rund 1,45 Mio. investiert. Auf diese Weise sollen innerhalb der Vertragslaufzeit von 16 Jahren die CO2-Emissionen um 3.700 t reduziert und die Energiekosten um ca. 105.000 Euro gesenkt werden. Während dieser Zeit übernimmt E1 die über die garantierte Einsparung mitfinanzierten Leistungen der Wartung und Instandhaltung an den eingebrachten Anlagen. Für das Erreichen der Einsparziele müssen dazu jährlich Nachweise erbracht werden.

Michael Pietzner, Leiter Vertrieb der E1 Energiemanagement, zeigte sich angesichts dieser Auszeichnung hocherfreut: „Dieser Preis gebührt mindestens zur Hälfte der Gemeinde Meißenheim,mit ihrem Bürgermeister Herrn Alexander Schröder. Die kleine, knapp 4.000-Einwohner zählende Gemeinde hat mit Weitsicht und Mut dieses ungewöhnliche Projekt auf den Weg gebracht. Alserste Gemeinde in Deutschland hat Meißenheim ein Energiespar-Contracting-Projekt realisiert, in dem die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik, Energetische Gebäudesanierung sowie die Umstellung der Energieversorgung auf nachwachsende Rohstoffe zusammen umgesetzt wurden, um die CO2-Emissionen um mehr als 60 % zu reduzieren.“

Umrüstung der Straßen- und Gebäudeinnenbeleuchtung

Wesentlich zu diesem Ergebnis trägt die Umrüstung von 546 Lichtpunkten der Straßenbeleuchtung auf LED-Technikbei. Ebenfalls wurde die gesamte Innenbeleuchtung (ca. 1.000 Leuchten) mit LEDs bestückt.

Friederike Brion-Schule

Wesentliche Sanierungsarbeiten wurden an der Friederike Brion-Schule in Meißenheim ungesetzt. Dazu zählten Maßnahmen zur energetischen Gebäudesanierung (Einbau von Alu-Fenstern und -Türen mit Dreifachverglasung), die Einrichtung eines Sonnenschutzes auf der Südseite des Gebäudes, das Aufbringen eines WDVS-Systems sowie die Dämmung der oberen Geschossdecke. Zusätzlich wurden Klassenräume, das Lehrerzimmer sowie das Rektorat mit mechanischen Lüftungsanlagen zur kontrollierten Be- und Entlüftung ausgestattet.

Wärmeversorgung: Intelligent Heizen

Als weitere wesentliche Maßnahme wurde die Wärmeversorgung der Schule von Öl auf Holzpellets umgestellt. Dazu wurde die Heizkreisverteilung erneuert und die Anlage hydraulisch abgeglichen. Zur optimalen Regelung der innovativen Heizung wurde moderne Mess-, Steuer- und Regelungstechnik installiert. Die Überwachung des Anlagenbetriebs erfolgt über eine cloudbasierte Gebäudeleittechnik-Plattform.